Why not go the limit?

For the benefit of those ladies who ask the right to smoke in public., 1908 Puck Magazine

Zum Wohle jener Damen, die das Recht einfordern, in der Öffentlichkeit zu rauchen. Puck-Magazin, 1908.

Der Albtraum einiger edwardianischer Burschen: Frauen, die den gleichen Spaß hatten, den sie hatten! Aber wenn du Frauen das Rauchen erlaubst… was dann?!

Eine Witwe, anstatt sich den ganzen Tag weinend und trauernd im Haus zu verstecken, geht sie in die Kneipe, liest eine Polizeimeldung… hat sie ihren Mann abgemurkst?

Ah nein, lästige Kinder, die Mama stören, während sie ein paar Drinks nimmt und raucht. Geh und frag deinen Vater! Der Künstler zeigt die höllische Vision von Frauen, die tun … na ja, was viele Kerle getan haben! Was für ein Selbstbericht.

Diese Damen verfolgen die neuesten Nachrichten, die über einen Ticker eingehen … aber Schock-Horror, sie zerbrechen sich ihre hübschen kleinen Köpfe nicht über Politik oder so, sondern über SPORT! Das ist Männersache!

Der Name des Pubs ist ziemlich schockierend, der Besitzer… scheint… EINE FRAU zu sein! Schock-Horror!

Sie streiten sich sogar… denn das passiert, wenn man Frauen das Rauchen erlaubt…

Und das ist die ultimative Beleidigung … die Männer sitzen im Hinterzimmer fest, abseits, stören die Frauen nicht beim Rauchen, sie können einfach im Salon sitzen und über Mode oder so reden. All dies und es geht noch nicht einmal darum, dass Frauen wählen gehen dürfen…

Wie auch immer, das sieht nach einer tollen Kneipe aus. Tut mir leid, meine Herren, Sie dürfen im Salon sitzen, meine Damen, kommen Sie zu mir an die Bar, erste Runde auf mich, bitte bringen Sie Ihre eigenen Zigaretten mit.

Puck war das erste erfolgreiche Satiremagazin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den USA. Es enthielt farbenfrohe Cartoons, Karikaturen und politische Satire, war das erste Magazin mit illustrierter Werbung und wurde im Vollfarb-Chromo-Lithographiedruck produziert. Gegründet wurde Puck 1871 in St. Louis von dem in Österreich geborenen Karikaturisten Franz Joseph Keppler. Das Magazin erschien ab dem 27. September 1876 in einer deutschsprachigen und ab 1877 in einer englischsprachigen wöchentlichen Ausgabe in New York. 1916 wurde das Magazin vom Verlagsunternehmen des William Randolph Hearst übernommen. Hearst stellte den politischen Teil ein und verlegte den Schwerpunkt auf Mode, gesellschaftlichen Tratsch und bildende Kunst. Daraufhin gingen die Abonnemtszahlen rapide zurück. Das Magazin erschien nur noch zwei weitere Jahre, die letzte Ausgabe war vom 5. September 1918.

Was für Narren diese Sterblichen sind! war das stete Motto von Puck. Der Name selbst kam von puckish, was so viel wie kindlich schelmisch bedeutet und sich auf die Figur des Puck in Shakespeares Sommernachtstraum bezog.

Emoticons im Puck:

30. März 1881
Puck zum Schulbeginn 1899

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